Page 6 - Gemeindebrief – Februar / März 2020
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   Interview mit Karlheinz Theurich
60 Jahre Bläserdienst
Lieber Karlheinz, wie lange spielst du schon Posaune?
Meine Eltern sind im Dezember 1958 von Lorenzreuth, einem Ortsteil von Markt- redwitz, nach Feucht umgezogen. Dort wohnte meine ältere Schwester mit ihrem Ehemann, der Obmann des Evang. Posau- nenchors Feucht war. Durch ihn kam ich zum Posaunenchor als Posaunenbläser im Tenor. Als Tenor-Blockflötenspieler bereitete mir der Bassschlüssel keine Schwierigkeit.
Der Posaunenchor hat mir sehr imponiert, weil jeder nach seinen Fähigkeiten mitbla- sen durfte und das Motto der Posaunenchö- re lautet: "Gott loben, das ist unser Amt!" Das heißt aber nicht, dass das Repertoire auf die Kirchenmusik beschränkt ist. Das alles kommt meiner Lebenseinstellung sehr entgegen.
Woran erinnerst du dich besonders gerne?
Bei einem Ausflug des Posaunenchors in meinen ehemaligen Wohnort besuchten wir auch die Stadt Wunsiedel. Und wie es üblich war, machten wir vor Ort ein kleines Standkonzert; und das war am Platz vor dem Rathaus. Nach einer kleinen Weile öff- nete sich die Rathaustür und der Chor wurde mit Häppchen und Getränken als Dank be- dacht. Denn zur gleichen Zeit besuchte die Partnerstadt aus Frankreich die Stadt Wun- siedel.
2005 wechselte ich zum Evang. Posaunen- chor Neumarkt, weil meine Ehefrau und ich seit geraumer Zeit in Mittersthal, einem Ortsteil von Deining, wohnten und die Fahr- ten nach Feucht im Winter ab und an be- schwerlich waren. Mittlerweile wohnen wir in Neumarkt. Ende Dezember 2018 been- dete ich meinen 60-jährigen Bläserdienst. Ich bin nach wie vor meinem Neumarkter Posaunenchor sehr verbunden.
  Herzlichen Dank und alles erdenklich Gute für dich und deine Familie!
Diakon Klaus Eifler
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