Page 24 - Gemeindebrief – Dezember 2020 / Januar 2021
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  Interview zur Verabschiedung
Gerlinde Pabst geht
in den Ruhestand
Am 1. Dezember ist unsere Mesnerin Ger- linde Pabst nach 10 Jahren Dienst in den Ruhestand gegangen. „Ihr“ erster Gottes- dienst war am 31. Oktober 2010.
Liebe Gerlinde, „Mesnerin“ kann ja nicht jede*r – wie hast Du Dich auf deine Aufgaben vorbereitet?
Zunächst „learning by doing“. Bei Bedarf hat Pfarrer Loos Hinweise gegeben, was zu tun ist. 2011 habe ich dann einen Mes- ner-Grundkurs der Landeskirche besucht, in dem verschiedene Kenntnisse vermit- telt wurden: Amt des Mesners, Gottes- dienstordnung, Feier des Abendmahls, Al- tar- und Blumenschmuck, Paramente und liturgische Farben, Kerzen, Glocken und noch einiges mehr.
Wie bist du zum ersten Mal mit unserer Gemeinde in Berührung ge- kommen?
Das war 1985 beim Gemeindefest. Wir waren im Frühjahr 1985 nach Neumarkt gezogen und kannten hier niemanden. Der frühere Dekan Smolka und seine Frau haben uns dort angesprochen und ge- fragt, ob wir neu in der Gemeinde sind. Nach und nach lernten wir durch die Got- tesdienstbesuche, Teilnahme an Familien- freizeiten und verschiedene ehrenamt- liche Tätigkeiten Leute kennen und wir wurden heimisch in der Gemeinde.
Du hast ja „qua Amt“ sehr viele Got- tesdienste erlebt. Gibt es einen, an den Du Dich besonders erinnerst?
Vor einigen Jahren hat ein junges Mäd- chen Suizid begangen. Die Religionslehrer ihrer Schule haben dann zur Trauerbe- wältigung für ihre Mitschüler einen Ab- schiedsgottesdienst gestaltet. Das war sehr bewegend und ist mir bis heute in Erinnerung geblieben.
Wenn Du zwei Wünsche frei hättest... ... einen für unsere Gemeinde
Ich hoffe, dass die Renovierung der Chris- tuskirche gut gelingt, dass diejenigen, die Zweifel an und Probleme mit der Neuge- staltung haben, sich in der „neuen Kirche“ geborgen fühlen können.
... und einen für Dich – was würdest Du Dir wünschen?
Gesund bleiben.
Liebe Gerlinde, das wünschen wir dir von Herzen – und dass du in deinem Ruhestand noch eine glückliche, er- füllte und gesegnete Zeit erlebst.
Diakon Klaus Eifler
      


















































































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