Page 4 - Gemeindebrief – Dezember 2019 / Januar 2020
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  25 Jahre Ökumenekreis Neumarkt
Ein Grund
zum Feiern
Der Ökumenekreis Neumarkt – das sind Menschen, die sich in offener Runde treffen und sich interessieren und einsetzen für das Miteinander von Evangelisch und Katholisch in unserer Heimatstadt Neumarkt.
Der Ökumenekreis Neumarkt – das sind Christ*innen, die neugierig sind und ken- nenlernen möchten, wie die Menschen der jeweils anderen christlichen Konfession (oder auch als Angehörige einer anderen Religion – wir haben uns mit dem Judentum und dem Islam beschäftigt) ihren Glauben leben, was das Besondere ist, und was vor al- lem auch an Gemeinsamkeiten zu finden ist.
Der Ökumenekreis Neumarkt – das sind Christenmenschen, die ihren christlichen Glauben gerne gemeinsam feiern möchten, ohne dass sie die eigene Konfession aufge- ben wollen.
Alles war vor 25 Jahren einerseits fast re- volutionär, andererseits aber eben auch ein Bedürfnis. Ökumene lag sozusagen „in der Luft“.
So haben wir unter anderem gekämpft dafür, dass ein ökumenischer Gottesdienst auch am Sonntag stattfinden kann. Wir haben es in die Wege geleitet, dass unser Evangelisches Gesangbuch auch in den ka- tholischen Kirchen Neumarkts ausliegt zum
Lesen, für ein stilles Gebet, und im Gegen- zug ein Gotteslob in der Christuskirche und in der Schlosskapelle.
Wir haben als Ökumenekreis selbst The- menabende und Gesprächsabende angebo- ten und durchgeführt. Daraus ist dann zum einen die gute und effektive Zusammenar- beit der beiden Erwachsenenbildungswerke gewachsen, die Lebens- und Glaubensthe- men oft gemeinsam und für Menschen aller Konfessionen anbieten. Und daraus ist zum anderen das „Erfolgsmodell Bibelkneipe“ unter Heinz Heidingsfelder entstanden.
25 Jahre Ökumenekreis Neumarkt – zu- nächst unter der Organisation von Heinz Heidingsfelder, seit 17 Jahren unter der öku- menischen Federführung von Anne Boner und mir, Grete Schittenhelm (siehe Foto). Für uns beide ist es an der Zeit, einen Punkt zu machen. Ob es ein Schlusspunkt für den Ökumenkreis wird oder ein Doppelpunkt, von dem aus es weitergeht, bleibt offen.
Grete Schittenhelm
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