Andacht zu Hause feiern

Erstellt von PNürnberger/tur |

Andacht mit Gedanken von Religionspädagogin Pia Nürnberger zu "Das Leben steht still"

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

 

Der Herr sei mit euch.

Und mit deinem Geist.

 

Gedanken

Das Leben steht still

Das Leben ruht sich aus.

Die Welt steht still.

Die Welt ruht sich aus.

Nichts dreht sich mehr.

Vieles ist unwichtig geworden.

Dinge, die man unbedingt haben musste, vermisst man jetzt nicht mehr.

Konsumgüter sind in den Hintergrund gerückt.

Sind nicht mehr von großer Bedeutung.

Von jetzt auf gleich hat unser aller Leben sich verändert.

Mein Leben, dein Leben, das Leben auf der Welt.

Wir hatten gar keine Zeit zum Nachdenken, ob das gut ist oder nicht.

Nichts konnten wir gewissenhaft hinterfragen.

Plötzlich war es einfach so.

Das Leben steht still.

Doch steht das Leben wirklich still?

NEIN!

Das Leben geht weiter.

Es geht anders weiter!

Es geht ruhig weiter.

Es gibt keine Hektik.

Es gibt keinen Stress.

Plötzlich haben wir Zeit für die Familie.

Wir haben Zeit um Freunde anzurufen oder ihnen zu schreiben.

Wir nehmen uns die Zeit einen Brief zu schreiben.

Und was noch viel wichtiger ist:

Die Natur hat Zeit sich zu entfalten.

Wenn wir in den Garten schauen, sehen wir die Blumen erblühen.

Wir hören beim Öffnen des Fensters die Vögel zwitschern.

Den Spaziergang durch die Natur erleben wir bewusst.

Unser Augenmerk hat sich verändert.

Unser Bewusstsein auf wichtige Dinge hat sich verändert.

Gott hat uns diese wunderbare Erde anvertraut.

Jetzt können wir sie mit allen Sinnen betrachten.

Wir können Staunen über die Vielfalt.

Wir können Innehalten und das Wunder Gottes ganz bewusst in uns aufnehmen.

Ein größeres Geschenk können wir nicht bekommen.

Lasst es uns annehmen, so wie Gott es gewollt hat und nicht wir!

Sind wir dankbar darüber, was Gott uns geschenkt und anvertraut hat!

 

Bibeltext: Die Schöpfung

1. Mose 1-2,4 nach Lutherbibel 2017

(am Schluss ist der ganze Bibeltext angehängt)

 

Lied: Du hast uns deine Welt geschenkt, EG 612,1-9

Du hast uns deine Welt geschenkt: den Himmel, die Erde.

Du hast uns deine Welt geschenkt. Herr, wir danken dir.

… die Länder, die Meere

… die Sonne, die Sterne

… die Blumen, die Bäume

… die Berge, die Täler

… die Vögel, die Fische

…die Tiere, die Menschen

… Du gabst mir das Leben

… Du gabst uns das Leben

 

Aktion

Vielleicht achten wir heute alle einmal darauf, wenn wir nach außen gehen oder ein Fenster öffnen, was wir in unserer schönen Natur alles wahrnehmen können.

Machen wir uns bewusst, was Gott uns geschenkt hat.

Wir haben es zum Teil verlernt, aber lasst uns die Kinder als Vorbild nehmen, die Kinder bleiben oft staunend stehen, wenn ein Käfer am Boden krabbelt oder wenn es einfach in die Wasserpfützen springen mag. Denn für die Kinder zählt genau das jetzt und nichts anderes…

Machen wir es doch mal wie die Kinder!

… die Sonne, die Sterne

… die Blumen, die Bäume

… die Berge, die Täler

… die Vögel, die Fische

…die Tiere, die Menschen

… Du gabst mir das Leben

… Du gabst uns das Leben

 

Aktion

Vielleicht achten wir heute alle einmal darauf, wenn wir nach außen gehen oder ein Fenster öffnen, was wir in unserer schönen Natur alles wahrnehmen können.

Machen wir uns bewusst, was Gott uns geschenkt hat.

Wir haben es zum Teil verlernt, aber lasst uns die Kinder als Vorbild nehmen, die Kinder bleiben oft staunend stehen, wenn ein Käfer am Boden krabbelt oder wenn es einfach in die Wasserpfützen springen mag. Denn für die Kinder zählt genau das jetzt und nichts anderes…

Machen wir es doch mal wie die Kinder!

Gebet

Lasst uns gemeinsam füreinander und miteinander beten.

Vielleicht lässt sich dazu wieder eine Kerze anzünden und uns daran erinnern, was Jesus sagte:

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh. 8,12)

Herr Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das uns leuchtet auf dem Weg unseres Lebens und in den Finsternissen der Zeit.

Öffne unsere Augen für deine Gegenwart.

Öffne unsere Ohren für dein Wort.

Öffne unser Herz für deine Liebe,

dass wir Licht werden für andere. Amen (EG, 723 Gebet mit Anzünden der Kerzen)

 

Vater unser im Himmel...

 

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich.

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dich und sei dir gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden.

 

Herzlichst, ihre/eure Pia Nürnberger

 

Die Schöpfung

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. 6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 7 Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. 8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. 9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. 14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. 17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde 18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war. 19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. 20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott schuf große Seeungeheuer und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. 23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag. 24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25 Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1 So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. 4 Dies ist die Geschichte von Himmel und Erde, da sie geschaffen wurden. Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.

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