Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus

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Fastenaktion 2020 Ihrer Kirchengemeinde. Wir laden ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten.

Hand-liche“ Fastenzeit

Für die Fastenzeit können drei überraschend einfache, im wahrsten Sinne des Wortes „hand-liche“ Regeln helfen. Sie stammen vom großen evangelischen Theologen Karl Barth:

Hände aus den Taschen! Packe etwas an, das du schon lange tun wolltest. Zögere nicht länger. Schiebe es nicht auf, sondern handle. Als Christen sollen wir nicht nur reden, sondern im Sinne Jesu handeln. Jesus sprach davon: Die Zeit ist jetzt!

Hände hin und wieder in den Schoß legen! Zur Ruhe kommen, aufatmen dürfen. Wissen, dass wir nicht nur schaffen müssen, sondern auch genießen dürfen; dass wir loslassen und darauf vertrauen können, dass Gott uns trägt und hält.

Hände von Zeit zu Zeit falten! Im Gebet das aussprechen, was einem auf dem Herzen liegt. Gott danken, aber auch vor ihm klagen. Ihn loben und bitten um seinen Segen. Inmitten vieler Stimmen Gottes Stimme hören.

Wenn ich die Hände falte, zeige ich meine Liebe zu Gott. Wenn ich sie in den Schoß lege, gönne ich mir selbst etwas. Und wenn ich sie aus den Taschen nehme, kann ich andere lieben und ihnen helfen. Jesus spricht von einem großen Dreiklang: Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe – nicht nur in der Fastenzeit, sondern im ganzen Leben.

 

Aus dem Schatzkästlein von Pfarrer Andreas Grell

 

26.2.2020: Aschermittwoch

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